AG Radebeul

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Herzlich Willkommen in unserer Gruppe in Radebeul

Wir sind eine offene Gruppe von Betroffenen, die sich regelmäßig treffen, um über ihre Erfahrungen und Sorgen zu sprechen. Manche Situationen im Leben fühlen sich leichter an, wenn man merkt: Ich bin nicht allein. In der Gemeinschaft wächst oft neue Kraft und Hoffnung. Unsere Gruppe ist kein Ersatz für eine Therapie, aber eine wertvolle Ergänzung – getragen von gegenseitigem Verständnis. So haben wir im vergangenen Jahr einige Veranstaltungen zusammen erlebt: Wanderungen, Seminare, Weihnachtskonzert und das regelmäßige Funktionstraining.

Von einem Ausflug möchten wir etwas ausführlicher berichten:
Viele kennen den Namen Bombastus oder haben bereits einen ihrer Tees ausprobiert. Das Unternehmen blickt auf eine lange Tradition im Umgang mit Salbei zurück. Namensgeber war der berühmte Heilkundige Paracelsus, der schon im 16. Jhd. Die Heilkraft des Salbei erkannte.

Der Name Salbei stammt aus dem Lateinischen von salvare („heilen“) und salvere („gesund“). Doch wie hilft Salbei bei rheumatischen Beschwerden?

Der ehemalige Geschäftsführer empfing uns herzlich und gemeinsam gingen wir entlang einer alten Bahnstrecke zum Werk. Im Informationszentrum wurden wir mit Salbei- und Früchtetee begrüßt. Ein anschaulicher Vortrag beleuchtete die Firmengeschichte, die Gründer sowie Höhen und Tiefen der Produktion. Ein begleitender Film zeigte den Salbeianbau, die Ernte und Verarbeitung – rund 200 Inhaltsstoffe sind derzeit bekannt, vermutlich enthält Salbei noch viele mehr.

Die Stoffe wirken krampflösend, entzündungshemmend und blutreinigend – hilfreich bei Rheuma, Gicht oder Muskelkrämpfen. Bewegung bleibt jedoch ein wichtiger Teil jeder Therapie. Auch in der Küche ist Salbei vielseitig einsetzbar.

Die Produktionspalette von Bombastus ist beeindruckend – vom über 100 Jahre alten „Aharma Salbeiblütentrunk“ bis zur Tee-Essenz und Zahnpasta. Bemerkenswert: Die Mitarbeitenden erhalten täglich einen Liter Salbeitee – vielleicht ein Grund für ihren guten Gesundheitszustand? Schon im 13. Jahrhundert hieß es in der Ärzteschule von Salerno: „Warum soll ein Mensch sterben, wenn Salbei im Garten wächst?“

Zum Abschluss besichtigten wir historische Laborgeräte und Verpackungen und konnten im Werksverkauf viele Produkte kennenlernen – einige davon zum ersten Mal. Mit neuem Wissen und vielen Eindrücken traten wir die Heimreise an.

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